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Kunstmuseum Winterthur:

Das Schlafzimmer

Schlafzimmer mit Bonnards.tiff

Foto eines Schlafzimmers mit Werken von Pierre Bonnard

Seit dem Einzug der Hahnlosers in die Flora sind mittlerweile über 130 Jahre vergangen. Seither haben sich Aussehen und Nutzung vieler Räume verändert. In diesem Gebäudeteil, der ursprünglichen Villa, waren stets Wohnräume untergebracht. Erst mit dem letzten Umbau sind auch diese Zimmer zu öffentlich zugänglichen Museumsräumen geworden.

Das Ehepaar Hahnloser pflegte zu vielen Künstlern, deren Werke es sammelte, einen engen persönlichen und freundschaftlichen Austausch. So war Félix Vallotton ein enger Freund und ein häufiger Gast. Auch Henri Manguin war regelmässig in der Flora anzutreffen und arbeitete hier sogar: Er malte ein Porträt von Arthur Hahnloser und hielt auch die Villa Flora selbst in einem Gemälde fest. Eine Zeitlang wohnte er in diesem Zimmer, das er bei dieser Gelegenheit auch ein bisschen mitgestaltete: Für die dekorativen Quadrate an den Türen der Einbauschränke malte er eine Reihe kleinformatiger Rückenakte, die er darauf platzierte.

Schlafzimmer_vor_1983

Blick in das Schlafzimmer mit Werken von Henri Manguin. Die kleinformatigen Akte auf den Schranktüren hat er während seines Aufenthalts in der Flora als Dekorationen geschaffen. Aufnahme nach 1952.

Die Villa Flora ist ein Haus der Kunst und der Künstlerfreundschaft, davon zeugen nicht zuletzt solche liebevollen Details.